Fleisch räuchern – Schritt für Schritt
Fleisch räuchern – wieso und was überhaupt?
Jeder kennt ihn, den köstlichen Geruch einer Metzgerei. Dieser stammt von den köstlichen Wurst- und Fleischspezialitäten, welche in guten Handwerksbetrieben noch vor Ort im Räucherofen hergestellt werden.
Der Rauch hat beim Fleisch räuchern zwei Aufgaben: er macht die Produkte auf ganz natürliche Weise haltbar und schenkt dabei noch ein unverwechselbares Aroma, welches den Charakter des Gutes hervor hebt, ohne ihn zu überdecken.
Aus diesem Grund heißt es auch, dass beim Fleisch räuchern mit Rauch veredelt wird. Zum Räuchern selbst eignen sich dabei besonders alle Fleischsorten, die von Haus aus ein markantes Aroma haben. Dazu zählen zum Fleisch räuchern besonders Wild, Rind, aber auch Ente oder Gans, sowie hochwertiges Schweinefleisch. Infos zum Schinken räuchern finden Sie hier.
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Das Schöne beim Fleisch Räuchern ist, dass das Aroma des Rauches dabei auf die unterschiedlichsten Fleischsorten angepasst werden kann.
Es lohnt sich also mit Art und Menge des Räuchermehls – welches unbedingt und ausschließlich hier, oder im Fachhandel bezogen werden sollte, zu variieren. So vermeiden Sie Belastungen mit Chemikalien und Sie können die persönlichen Vorlieben herausarbeiten.
Vorbereitung ist alles – worauf es beim Fleisch räuchern ankommt
Es gibt drei Möglichkeiten, das Fleisch richtig auf das Garen zum Fleisch räuchern vorzubereiten.
Die Salzlauge wird gerne für Geflügel verwendet, damit es nicht „schmierig“ wird. Man kann es mit der Weihnachtsgans vergleichen, welche vor dem Braten über Nacht in Salzwasser badet, damit der Trangeschmack verloren geht und und das Fleisch besonders zart wird.
Dazu wird vor dem Fleisch räuchern eine Salzlösung hergestellt, welche ca. 10 % Salzgehalt haben sollte (also 100 ml Salz auf ein Liter Wasser). Das Wasser sollte Zimmertemperatur haben. Um etwas Geschmack in die Angelegenheit zu bringen können feste Gewürze wie ganze Wachholderbeeren, Lorbeerblatt, Pfeffernkorn oder ganze, getrocknete Chilischoten zugeben werden.
Das Räuchergut sollte vor dem Fleisch räuchern vollständig mit Lauge bedeckt sein und über Nacht im Kühlschrank ruhen. Empfindliche Kräuter wie Rosmarinnadeln würden durch das Salz angegriffen werden.
Beim Marinieren werden Kräuter, Gewürze und Salz mit Öl vermengt, das Fleisch wird damit kräftig eingerieben und übergossen. Anschließend ruht das Gut idealerweise vor dem Fleisch räuchern über Nacht. Es ist auch möglich, die Marinade mit einer speziellen Spritze in das Fleisch einzubringen.
Auch hier sollte das Fleisch vor dem Fleisch Räuchern Zimmertemperatur haben, damit die Faserstruktur geschont wird und es zu keinen Eiweißflecken kommt. Trocken tupfen ist jedoch nicht notwendig, da Fett bei Temperaturen verdampft, welche beim Räuchern nicht erreicht werden.
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Das Marinieren vor dem Fleisch räuchern eignet sich für alle Fleischsorten. Es gelten die Faustregeln: Je länger, desto intensiver die Aromen und erlaubt ist, was schmeckt.
Das Trockenmarinieren beim Fleisch räuchern hat den Vorteil, dass das Räuchergut nur wenige Minuten ruhen muss, bevor es in den Räucherofen wandert.
Wichtig: auch wenn Trockenmarinieren vergleichsweise schnell geht, auch hier ist die Raumtemperatur zur Verhinderung von Eiweißschäden erforderlich. Dafür sollten – wie bei den anderen Methoden auch – 2 Stunden außerhalb des Kühlschrankes vor dem Fleisch räuchern eingeplant werden.
Den Ofen auf Touren bringen – das Räuchern für sich
Abhängig davon, was für ein Räuchergerät verwendet wird, gibt es hier große Unterschiede. Deswegen ist unbedingt auf die Empfehlungen de Herstellers zu achten, auch eigene Erfahrungen spielen im Laufe der Zeit eine Rolle. Doch keine Angst, das Fleisch Räuchern für sich ist sehr leicht.
Anschließend wird der Rost aufgelegt und das Fleisch darüber gelegt. Geflügel sollte beim Fleisch Räuchern immer mit der Hautseite aufgelegt werden. Der Räucherofen wird geschlossen, die
Temperatur sollte mittels Fleisch- Thermometer überwacht werden und nicht unter 95 – 105 Grad fallen.
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Elektroöfen haben den Vorteil, dass sie von sich aus gleichmäßig die Temperatur halten, Kohle- oder Holzräucheröfen erfordern etwas mehr Übung, liefern dafür aber auch ein unübertreffliches Aroma.
Nur Mut, das Verfahren beim Fleisch räuchern ist immer gleich: Ofen befeuern, abwarten, Räuchermehl in Schälchen oder auf Folie (das Mehl beginnt durch die Hitze zu qualmen und erzeugt dabei das markante Aroma), Fleisch auf den Rost, Deckel darauf und dann GEDULD: Fleisch Räuchern braucht Zeit. Abhängig von der Größe des Fleischstückes sollten mehrere Stunden eingeplant werden, Rippchen brauchen gerne 4 – 5 Stunden, dicke Steaks 3 – 4 Stunden und Geflügelbrust ist mit 2 Stunden Garen dabei.
Große, massive Bruststücke können sogar über 22 Stunden auf dem Rost liegen, bevor sie butterweich und gar sind. Ein Bratenthermometer ist deswegen ein unersetzliches Hilfsmittel, wenn es darum geht, die Kerntemperatur zu überwachen.
Welche Kerntemperatur beim Fleisch Räuchern die Richtige ist und was sonst wichtig ist
Geflügel muss um gar zu sein ca. 75 – 77 Grad erreichen, Hackfleisch, Wild und Schwein ca. 72 – 73 Grad. Rindfleisch und Steaks kommen mit 63 Grad aus. Es ist wichtig sich an diese Empfehlungen zum Fleisch räuchern zu halten, damit Bakterien und Krankheitserreger abzutöten.
Ebenso ist es wichtig, Geduld zu waren und nicht ständig den Ofen zu öffnen, was zum Entweichen der Hitze führt und den Garprozess verzögert.
Zusammen gefasst ist räuchern in fünf Schritten abgearbeitet: Fleisch vorbereiten, Glut herstellen, Mehl auftragen, Geduld haben, genießen. Nur Mut 🙂
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